Seit langer Zeit sind Wissenschaftler und Künstler fasziniert von dem Rätselhaften Goldenen Schnitt.
Das mathematische Teilungsverhältnis, welches seinen Ursprung in der Natur hat, kann man selbst bei dem Gehäuse einer Schnecke und sogar der Anordnung von Samenkernen einer Sonnenblume finden. Er ist überall um uns herum zu beobachten, sogar in der Form unserer DNA-Spirale. Selbst das menschliche Gesicht unterliegt dieser Aufteilung.
Aber was genau ist das jetzt?
Unter einer Teilung versteht man üblicherweise eine Zerstörung des Ganzen. Doch genau das Gegenteil passiert, wenn man etwas im Goldenen Schnitt teilt. Es passiert eine Teilung und Rückbeziehung auf das Ganze in beeindruckender Art und Weise. Teilt man also eine Strecke in zwei Teile, von denen sich der kleinere Teil zum größeren Teil verhält wie der größere zum Ganzen, dann spricht man vom Goldenen Schnitt.
Das Teilungsverhältnis vom Goldenen Schnitt wirkt besonders harmonisch und ausgeglichen. Deshalb wird diese idealisierte Proportionierung sehr gerne im Kunstbereich, von Fotografen und Designern herangezogen.
Viele berühmte Kunstschaffende wie Raffael, Leonardo Da Vinci und Albrecht Dürer nutzten das Prinzip der „proportio divina“, denn sie erkannten, dass Bildkompositionen, Bauwerke und andere Gebilde durch die „Göttlichen Proportionen“ als besonders harmonisch, natürlich und ästhetisch wahrgenommen werden.
Vom Logo bis zur Fotografie
Tatsächlich machen sich aber nicht nur historische Gemälde, sondern auch moderne Marken das faszinierende Seitenverhältnis zunutze. Beispielsweise stehen die Logos von Apple, Twitter und Toyota im Goldenen Schnitt.
Auch bei der Gestaltung von Werbemittel können sich Designer an dem Goldenen Schnitt orientieren.
Als vereinfachte Form dient die Drittel-Regel, bei der ein Bild an einem 3x3 Raster ausgerichtet wird. Die wichtigsten Elemente werden an den zusammentreffenden Achsen platziert. Es lenkt die Aufmerksamkeit auf die dort platzierten Elemente. Wichtig dabei ist nur, dass nicht alle Achsen auf diese Weise genutzt werden, sondern nur ein bis zwei, ansonsten verliert sich der Fokus.
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