Unternehmensimage Besprechung

Marketing

6 Tipps für ein positives Unternehmensimage

1.     Eine stabile Corporate Identity

Corporate Identity beschreibt die innere Identität eines Unternehmens. Sie umfasst die vom Unternehmen aktiv gestalteten Werte und Ziele, sowie die Kultur, Mission und Vision. Zudem sollte sie über die Zeit hinweg konstant bleiben, um die innere Stabilität und Ausrichtung des Unternehmens zu sichern. Das Unternehmensimage ist hingegen von passiver Natur und wird von den Menschen geformt, die mit dem Unternehmen in Berührung kommen. Es kann somit vom Unternehmen beeinflusst, aber nicht kontrolliert werden. Folgendes kann aber bei der Gestaltung der Corporate Identity beachtet werden:

  • Eine klare und konsistente Corporate Identity, die von den Mitarbeiter*innen gelebt wird, verleiht dem Unternehmen Glaubwürdigkeit. Dies trägt dazu bei, dass die Botschaften und Versprechen des Unternehmens im Image widergespiegelt werden, was wiederum das Vertrauen der Kundschaft und der Öffentlichkeit stärkt.

  • Mithilfe einer gut definierten Corporate Identity können kohärente Kommunikationsstrategien und -botschaften entwickelt werden, was eine einheitliche Kommunikation nach außen ermöglicht.

  • Betont die Corporate Identity, die Werte und Kultur des Unternehmens, kann das dazu beitragen talentierte Mitarbeiter*innen anzuziehen, die sich mit diesen Werten identifizieren und das Unternehmen mit dem Image als attraktiven Arbeitgeber*in nach außen tragen.

Eine klug gestaltete Corporate Identity, die die Identität und Werte des Unternehmens widerspiegelt, trägt dazu bei, ein positives und vertrauenswürdiges Unternehmensimage aufzubauen und aufrechtzuerhalten, was wiederum die Glaubwürdigkeit und Wirksamkeit der Corporate Identity verstärkt. Ein harmonisches Wechselspiel zwischen den beiden Konzepten ist entscheidend für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens.

2.     Image bei Kund*innen verbessern

Die Zufriedenheit von Kund*innen ist ausschlaggebend für den positiven Gesamteindruck eines Unternehmens. Um das Image wirkungsvoll verbessern zu können sollte sich das Unternehmen stets an seinen Kund*innen orientieren und herausfinden welche Wünsche, Bedürfnisse und Erwartungen sie haben. Anschließend können Strategien entwickelt werden, um die genannten Aspekte bei Produkten oder Dienstleistungen umzusetzen. Zusätzlich können gute Angebote oder unerwartete zusätzliche Leistungen Kund*innen positiv überraschen, was darüber entscheiden kann, ob sie das Unternehmen wieder beauftragen oder sich für die Konkurrenz entscheiden.

Auch die Mitarbeiter*innen des Unternehmens spielen hierbei eine tragende Rolle. Denn anhand der Umgangsform mit Kund*innen entscheidet es sich, ob diese einen negativen oder positiven Eindruck vom Unternehmen haben.

3.     Image bei Mitarbeiter*innen verbessern

Ein positives Image nach außen kann nur dann gewährleistet werden, wenn das interne Image im Gleichgewicht ist. Mitarbeiter*innen des Unternehmens sollten möglichst zufrieden sein und ihre Bedürfnisse sollten erhört werden. Fühlen sich die Mitarbeiter*innen bei der Arbeit wohl und können sich mit dem Unternehmen identifizieren, sind sie motivierter, bringen eine größere Leistungsbereitschaft mit und arbeiten effizienter. Zudem tragen sie dieses Gefühl automatisch nach außen – sie erzählen anderen von ihrer Arbeit und beeinflussen somit den Gesamteindruck, den die Öffentlichkeit vom Unternehmen hat. Durch Maßnahmen wie Employer Branding oder Teambuilding kann dieser Prozess unterstützt werden.

4.     Image in der Öffentlichkeit verbessern

Neben den Mitarbeiter*innen und Kund*innen spielt auch der Gesamteindruck der Öffentlichkeit eine entscheidende Rolle. Mithilfe passender PR-Maßnahmen (Pressemitteilungen, Anzeigen, Artikel etc.) kann das Image in der Gesellschaft jedoch verbessert werden.

PR ermöglicht es dem Unternehmen sich der Gesellschaft so zu präsentieren, wie es gerne wahrgenommen werden möchte, was sich wiederum positiv auf das Image auswirkt. Maßnahmen können sein:

  • Regelmäßige Posts in sozialen Netzwerken

  • Newsletter

  • Produktbroschüren und Flyer

  • Teilnahme auf Messen

  • Sponsoring von regionalen Projekten/ Veranstaltungen

  • Tag der offenen Tür

Wichtig ist es zu beachten, dass Kommunikationsmaßnahmen alleine nicht das Image per se verbessern können, sondern das Unternehmen anhand seiner Corporate Identity und Firmenkultur agiert und positive Maßnahmen setzt, die kommuniziert werden können.

5.     Die richtige Vorsorge (Online-Reputationsmanagement)

Besonders in Zeiten der digitalen Kommunikation ist das Unternehmensimage leicht angreifbar und sollte daher möglichst geschützt werden. Um die Risiken online zu minimieren, ist es wichtig, als Unternehmen ein effektives Online-Reputationsmanagement zu haben. Ein Onlinereputationsmanagement (ORM) behandelt sämtliche Strategien, um beispielsweise negative Einträge auf Social-Media oder auf Bewertungsportalen zu schwächen. Es ist in folgenden 4 Schritten aufgebaut:

  • Überwachung: Social-Media-Kanäle, Bewertungsportale und alle anderen Plattformen, auf denen das Unternehmen eine Online-Präsenz hat, sollten mittels Tools oder manuell überwacht werden.

  • Reaktion: Auf negative Bewertungen und Kommentare sollte man schnellstmöglich reagieren, um eine beidseitig zufriedenstellende Lösung zu finden und den Ruf des Unternehmens zu schützen.

  • Optimierung: Die Online-Präsenz des Unternehmens kann durch positive Inhalte gestärkt werden, was wiederum positive Auswirkungen auf den Ruf des Betriebes haben kann.

  • Prävention: Um negative Reaktionen online zu vermeiden, empfiehlt es sich Kund*innen zeitnah über beispielsweise mögliche Lieferverzögerungen zu informieren und sie somit vorzuwarnen. Eine proaktive Kommunikation schafft Vertrauen und verhindert zugleich negative Äußerungen, die ein rufschädigendes Bild des Unternehmens erzeugen könnten. 

6.     Der beste Weg, um mit schlechten Bewertungen umzugehen

Sollte der Fall eintreten, dass ein Kunde online negative Äußerungen gegenüber dem Unternehmen tätigt, gilt es schnellstmöglich zu reagieren. Der erste Schritt wäre Kontakt zum Urheber der Bewertung aufzunehmen, um nach einer Lösung zu suchen, die beide Seiten zufriedenstellt. Es sollte zudem geprüft werden, ob die Bewertung Unwahrheiten bzw. Falschinformationen umfasst, da in manchen Fällen der*die Portalbetreiber*in eingreifen kann. Zudem empfiehlt es sich zufriedene Kunden aktiv zu bitten eine positive Rezension zu hinterlassen. Denn regelmäßige positive Bewertungen bieten oft den besten Schutz vor einem Reputationsverlust.

Fazit

Ein positives Unternehmensimage hat offensichtlich zahlreiche Vorteile für ein Unternehmen. Sämtliche Maßnahmen sind jedoch nur dann effektiv, wenn sich ein Unternehmen dementsprechend verhält und sie zur Philosophie des Betriebes passen. Nachhaltiger Erfolg kann nur dann garantiert werden, wenn sich das Unternehmen äußeren und inneren Herausforderungen widmet und aktiv am Ball bleibt, um auch gegen negative Einflüsse gewappnet zu sein.

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