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Jobinserat: Recruiting Tipps 2022

Online und Print
51% der Befragten bevorzugen Online-Jobportale bei der Stellensuche laut einer Marketagent.com Studie von 2021.

Immerhin auch 38% informieren sich am liebstem über Kontakte wie Familie, Freunde und Bekannte über offene Stellen.

Mit der allgemeinen Entwicklung einhergehend liegt auch bei Stellenausschreibungen der größte Fokus auf Online-Schaltungen. Das hat den Vorteil, dass hier – anders als bei der Printanzeige – mehr Information nicht mehr kostet. Es bietet also die Möglichkeit, die Ausschreibung ansprechend auszuformulieren und vor allem: optisch überzeugend zu gestaltet. Geben Sie Einblicke in den Arbeitsalltag bei Ihnen, vermitteln Sie das Gefühl der Arbeitsatmosphäre – diese simplen Parameter können die Rezeption der Ausschreibung wesentlich verbessern.

W-Fragen
Es führt kein Weg an ihnen vorbei: den W-Fragen. Diese Fragen stellen den Kern des Inserats dar und geben gleichzeitig strukturelle Anhaltspunkte.

  • Wer?    

Welches Unternehmen sucht Mitarbeiter*innen?

  • Was?    

Welche Stelle ist genau vakant? Inkl. Angabe, ob es sich um eine Voll- oder Teilzeitstelle handelt.

  • Wo?

Wo wird gesucht, wo ist der Dienstort? Hier können auch Angaben zu evtl. Home-Office Möglichkeiten erfolgen.

  • Wann?

Ab wann ist diese Stelle frei?

  • Wie viel?

Hier ist die gesetzlich vorgeschriebene Gehaltsangabe (das kollektivvertragliche Mindestgehalt) vorgesehen.

Wichtig zu beachten ist, dass Personen nicht nach „Sonstiger Mitarbeiter“ oder „Personal“ nach offenen Stellen suchen. Besser ist es, hier so konkret wie möglich zu formulieren, wie zum Beispiel „Sachbearbeiter“ oder „Buchhalter“. Ein Keyword-Check ist bei diesem Arbeitsschritt sehr hilfreich und bietet die Möglichkeit, die Anzeige so relevant wie möglich zu gestalten. Ebenso wichtig, ist Stellenausschreibungen im Einklang mit dem Gleichbehandlungsgesetz neutral zu formulieren und jedem*r Bewerber*in die Chance zu geben, sich bewerben zu können. Inserate, die sich exklusiv auf ein Geschlecht, Alter, etc. beziehen, sind nicht zulässig.

Gehaltsangabe
Gehaltsangaben sind im Sinne des kollektivvertraglichen Mindestgehalts, sofern vorhanden, notwendig und sind für Bewerber*innen ein zentrales Kriterium. Laut Marketagent.com 2021 ist für 48% der Befragten das Gehalt der Grund für einen Jobwechsel.

Am einfachsten ist es natürlich, das Bruttomonatsgehalt anzuführen, wichtig ist aber auch die Angabe der wöchentlichen Arbeitszeit.

Eine andere Basisvariante ist die Angabe des jährlichen Bezugs, inklusive des 13. und 14. Gehalts. Sind für die Position Verwendungsgruppen vorgesehen, ist diese beim Gehalt ebenso anzuführen. Das Jahresgehalt bietet zwar einen guten Überblick, ist aber für viele zu wenig konkret oder greifbar.

Die transparenteste Form der Gehaltsangabe stellt die „von-bis“ Methode dar. So kommunizieren Sie offen, wie konkret Ihre branchenübliche Überbezahlung aussieht anhand von erbrachten Qualifikationen.

Passive vs. Aktive Formulierung
Passive Formulierungen machen derzeit noch den Großteil der Jobinserate aus. Das ist ein Grund mehr, auf die attraktivere Variante der aktiven Formulierung umzusteigen. So involvieren Sie die Bewerber*innen und bietet einen guten Einblick, was sie bei Ihnen erwartet.

„Gestaltung von Grafiken“ ist hier sozusagen das passive Negativbeispiel. Aktiv formuliert und schon besser lautet es „Du gestaltest Grafiken und Sujets“. Die ideale Formulierung erreichen Sie, wenn Sie auch noch das erwartete Ergebnis kommunizieren: „Du erstellst Grafiken und Sujets nach den CD-Guidelines unserer Kunden und hilfst ihnen beim einheitlichen Markenauftritt“.

Bei diesen Formulierungen schwingt auch die Unternehmenskultur mit – hier im obigen Beispiel vor allem das per Du innerhalb des ausschreibenden Unternehmens.

Mit diesen Basics gelingt Ihre nächste Stellenausschreibung und überzeugt mehr Bewerber*innen. Gerne besprechen unsere Expert*innen diese Arbeitsschritte mit Ihnen und finden den passenden Weg, Ihre Jobinserate optisch ansprechend zu gestalten, oder an die richtigen Bewerber*innen zu kommunizieren.

So oder so, wir sind gerne an Ihrer Seite!

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